MAXUS testet erfolgreich bidirektionales Laden

und bereitet Markteintritt vor 

  • MAXUS hat das bidirektionale Laden erfolgreich mit 3 Modellen getestet 
  • MAXUS entscheidet sich bewusst für DC-Standard 
  • Kundenfreigabe des bidirektionalen Ladens mit zertifiziertem Ladegerät in Vorbereitung 

MAXUS hat in Zusammenarbeit mit der AMBIBOX GmbH erfolgreich das bidirektionale Laden für die vollelektrischen Transporter eDELIVER 5, eDELIVER 7 AWD und den Elektro-Allrad-Pickup eTERRON 9 getestet. ​ 

Was ist bidirektionales Laden? 

Heute fließt bei Elektrofahrzeugen der Strom in der Regel nur in eine Richtung: von der Ladestation in das E-Auto – das sogenannte „unidirektionale Laden“. ​ 

In Zukunft können E-Fahrzeuge nicht nur Strom aufnehmen, sondern diesen auch bedarfsgerecht an Gebäude oder das öffentliche Stromnetz zurückgeben – das sogenannte „bidirektionale Laden“. 

Bidirektionales Laden ermöglicht Energie aus der Fahrzeugbatterie aktiv zu nutzen, wenn das Fahrzeug geparkt und an eine geeignete Ladelösung angeschlossen ist. ​

Dafür werden sowohl das Fahrzeug als auch eine technisch kompatible Wallbox oder Ladesäule benötigt.

Anwendungen des bidirektionalen Ladens:

Neben Vehicle-to-Load (V2L), das in einigen MAXUS Modelle bereits Standard ist, gibt es noch einige weitere Anwendungsfälle für das bidirektionale Laden.

  1. Vehicle-to-Home (V2H) 

Naheliegend ist den Strom aus der Fahrzeug-Batterie zu nutzen, um den Eigenverbrauchsanteil einer PV-Anlage zu erhöhen. Dafür wird der Strom in der Batterie gespeichert, wenn die PV-Anlage mehr produziert, als im Haus benötigt wird. Wenn der Strombedarf höher als die Produktion der PV-Anlage ist, gibt die Batterie Strom ab. Diese Nutzung wird Vehicle-to-Home (V2H) bzw. Vehicle-to-Building (V2B) genannt. 

2. Vehicle-to-Grid (V2G)

Eine andere interessante Nutzungsform heißt Vehicle-to-Grid (V2G). Die Batterie des E-Fahrzeugs wird genutzt, um durch intelligentes Laden das Stromangebot bzw. die Stromnachfrage im lokalen Verteilnetz zu regulieren: E-Autos werden dann geladen, wenn die Stromnachfrage und damit i. d. R. auch der Strompreis niedrig ist; umgekehrt speisen sie in Zeiten mit hoher Nachfrage und entsprechend hohen Preisen Strom in das Verteilnetz ein. Dieser Anwendungsfall macht insbesondere bei einer großen Anzahl an Fahrzeugen Sinn, beispielsweise bei einer Fahrzeugflotte, die im Depot geladen wird. 

Standardisierung 

Bidirektionales Laden über die in Europa als Standard gesetzten CCS-Stecker ist momentan nur mit wenigen Ladestationen möglich. AMBIBOX bietet einen zertifizierten, kompatiblen Lader nach DC-Standard mit bis zu 22kW Ladeleistung an. ​ 

Die getesteten MAXUS Fahrzeuge sind vollständig mit diesem System kompatibel – ein weiterer Schritt in Richtung serienreifer Einführung. 

MAXUS verfolgt konsequent seine technologieoffene Nachhaltigkeitsstrategie und setzt dabei gezielt auf praxisorientierte Innovationen mit Mehrwert für den Kunden. 

Das bidirektionale Laden hat sowohl für den Privat- wie den Flottenkunden handfeste wirtschaftliche Vorteile. ​ 

Wenn der Privatkunde den Eigenverbrauchsanteil einer eigenen PV-Anlage durch bidirektionales Laden erhöht (V2H bzw. V2B), kann er sofort Geld sparen, da der Strom vom eigenen Dach in der Regel günstiger ist als der aus dem öffentlichen Netz. 

Dies kann auch auf den Flottenbetreiber zutreffen, wenn sich das Fahrzeugdepot bei einem Warenlager oder Distributionszentrum befindet und der Strombedarf (teilweise) aus den Fahrzeugbatterien gedeckt werden kann. 

Der wirtschaftlich attraktivste Anwendungsfall ist das sogenannten "netzdienliche Laden" (V2G), bei dem Strom aus den Fahrzeugbatterien zurück ins Netz gespeist wird und damit Verbrauchsspitzen im öffentlichen Stromnetz abgefedert werden können. Der Netzbetreiber ist im Rahmen vertraglicher Vereinbarung bereit, diesen "rückeingespeisten" Strom zu vergüten. 

Diese Möglichkeit der Monetarisierung hat das Potential, die Total Cost of Ownership (TCO) signifikant zu senken, da die Kosten für das Laden der Fahrzeugbatterien durch Einkünfte gegenfinanziert werden. 

Markteinführung in Vorbereitung 

MAXUS arbeitet mit Hochdruck an der Markteinführung dieser Technologie in Europa* und plant, seinen Kunden künftig einen echten Mehrwert durch intelligente, bidirektionale Ladelösungen zu bieten. ​ 

Das Ziel: Die besten Technologien dort einzusetzen, wo sie im Alltag maximale Wirkung entfalten – nachhaltig, flexibel und wirtschaftlich.

Über AMBIBOX: 

Als Spezialisten auf dem Gebiet der Leistungselektronik hat das Team der AMBIBOX GmbH ein DC-Baukastensystem aus Hard- und Software-Komponenten entwickelt. Dazu gehören kostengünstige, bidirektionale DC-Wallboxen, um der Elektromobilität zum Durchbruch zu verhelfen. Damit lässt sich unsere Vision einer zukunftsfähigen Energieversorgung umsetzen, die dezentral, hocheffizient und wirtschaftlich ist. 

Für Rückfragen steht Ihnen Manfred Przybilla gerne unter przybilla@ambibox.de oder Tel.Nr. +49 1520 917 22 83 zur Verfügung.

Weitere Informationen unter www.ambibox.de ​ 

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*Die regulatorischen Rahmenbedingungen sind in Mitgliedsstaaten der EU noch unterschiedlich. In welchem Mitgliedsstaat das bidirektionale Laden als V2G schon heute möglich ist, entnehmen sie bitte der jeweiligen nationalen MAXUS Website. 

 

 

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Über MAXUS-Deutschland

Die Marke MAXUS

Die auf elektrische Fahrzeuge spezialisierte Marke MAXUS gehört zur Shanghai Automotive Industry Corporation (SAIC), einem der größten Automobilkonzerne Chinas mit fast 100.000 Mitarbeitern weltweit. Das Unternehmen produziert jährlich rund sieben Millionen Pkw und Nutzfahrzeuge für den heimischen Markt und den Export. Neben Vertrieb und Fertigung kümmert sich SAIC dabei auch um Forschung und Entwicklung sowie Design. Zu den verschiedenen Konzernmarken gehört seit 2010 auch MAXUS (vormals LDV). In das auf Nutzfahrzeuge spezialisierte Unternehmen hat SAIC umgerechnet mehr als zwei Milliarden Euro investiert, um Sicherheit, Innovationen und Antriebstechnologie zu verbessern und die Modellpalette zu erweitern. Der Name "MAXUS" setzt sich dabei aus den beiden Silben "MAX" und "US" zusammen: Erstere verweist auf die Geräumigkeit und unbegrenzten Möglichkeiten, die zweite auf die Zugänglichkeit für möglichst viele Nutzer ("uns").

Der Importeur

Maxomotive Deutschland GmbH ist seit 2020 Importeur von MAXUS Fahrzeugen für den deutschen Markt. Die Maxomotive Deutschland GmbH hat ihren Firmensitz in Köln und betreut von hier aus ihr Händlernetz. Die Maxomotive Deutschland GmbH ist Teil von Astara Western Europe, ein hundertprozentiges Tochterunternehmen der international agierenden Mobilitätsgruppe Astara. Astara Western Europe übernimmt auch den Import von MAXUS Fahrzeugen in Belgien und Luxemburg. 

Kontakt

Ferdinand-Porsche-Straße 1 Köln, 51149 Deutschland

www.maxus.de